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Bonn für Uveitis-Fellowship zertifiziert

Porträtfoto Frank G. Holz

Bonn für Uveitis-Fellowship zertifiziert

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Uveitis und Immunologie

mgo medizin

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2 MIN

Erschienen in: CONCEPT Ophthalmologie

Unter Leitung von Prof. Frank G. Holz hat sich die Augenklinik am Universitätsklinikum Bonn (UKB) als eine der ersten Kliniken in Deutschland als Zentrum für die Durchführung des neuen Fellowships „Spezielle Uveitis“ von DOG und BVA zertifiziert.

Das neue Fellowship-Programm ist eines von fünf spezialisierten Programmen der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands (BVA), die den gezielten Ausbau der ärztlichen Kompetenzen durch strukturierte Fortbildungsmaßnahmen in den Bereichen Linsen-/Refraktive Chirurgie, Hornhautchirurgie, plastische/ästhetische Chirurgie, Glaukom-Chirurgie und Uveitis fördern sollen. Die Fellowships fokussieren sich nicht nur auf allgemeine ophthalmologische Kenntnisse, sondern ebnen den Weg für eine tiefe Spezialisierung in den o. g. Segmenten.

Voraussetzung für das Fellowship „Spezielle Uveitis“ ist der Facharzt für Augenheilkunde sowie die Teilnahme an zwei Qualifikationskursen der Sektion DOG-Uveitis. Anhand eines speziellen Leistungskatalogs sind die eigenständige Durchführung von Diagnostik und Behandlung spezifischer Krankheitsbilder im Bereich der Uveitis unter Supervision eines zertifizierten Mentors nachzuweisen.

Interdisziplinäres Uveitis-Zentrum

Die Dauer beträgt mindestens ein Jahr und muss an einem etablierten Uveitis-Zentrum mit jährlich mindestens 500 Patienten mit entsprechenden Erkrankungen sowie einer Notdienstversorgung rund um die Uhr erfolgen. In Bonn wird die Spezialsprechstunde Uveitis von PD Dr. Matthias M. Mauschitz geleitet mit stetig wachsenden Patientenzahlen – sowohl regional als auch überregional. Des Weiteren besteht eine enge Kooperation mit der Sektion für Rheumatologie unter Leitung von Prof. MUDr. Valentin S. Schäfer.

Weitere Informationen zum Fellowship-Programm: https://dog.org/wissenschaft/fellowships.

Quelle: Presseinformation Universitätsklinikum Bonn, 25.02.2025

Bildquelle:© UKB

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