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Verzicht auf Bestrahlung nach neoadjuvanter Chemo?

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mgo medizin

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Erschienen in: onkologie heute

Laut einer im New England Journal of Medicine publizierten Studie bringt bei Brustkrebs mit Befall einzelner axillärer Lymphknoten eine postoperative Bestrahlung der Axilla keinen Zusatznutzen, wenn nach neoadjuvanter Chemotherapie kein Tumorbefall der Lymphknoten mehr nachweisbar ist. An der Studie hatten mehr als 1.600 Patientinnen teilgenommen.

Die Patientinnen hatten einen ein Mammakarzinom im Stadium T1-3, und es waren 1 bis 3 axilläre Lymphknoten befallen. Ergab die Axilladissektion oder Sentinel-Lymphknotenbiopsie nach neoadjuvanter Chemotherapie keinen Lymphknotenbefall mehr, wurden die Frauen auf zwei Gruppen randomisiert: Die eine erhielt eine postoperative Bestrahlung der Axilla, die andere nicht.  

Vergleichbares exzellentes Outcome

Primärer Studienendpunkt war das „Invasive Breast Cancer Recurrence-Free Interval“ (IBCRFI). Bei der Zwischenanalyse nach einem medianen Follow-up von 59,5 Monaten war kein Benefit der zusätzlichen Bestrahlung mit Blick auf das Auftreten lokoregionärer Rezidive– festzustellen. Das rezidivfreie Überleben lag bei 92,7 % mit Bestrahlung und bei 91,8 % ohne Bestrahlung. Auch hinsichtlich sekundärer Studienendpunkte wie krankheitsfreiem Überleben und Gesamtüberleben ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen.

Quelle: Mamounas EP et al. Omitting Regional Nodal Irradiation after Response to Neoadjuvant Chemotherapy. N Engl J Med 2025; 392: 2113-2124

Bilderquelle: © Pixel-Shot – stock.adobe.com

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