Häufiges Dampfen, sog. „Vaping“, von Jugendlichen ist mit erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen verbunden. Frühere Studien haben bereits bestimmte Metalle in Aerosolen und Liquids von E-Zigaretten identifiziert, deren Exposition als besonders schädlich während der Entwicklung gilt.
US-Forscher gingen jetzt der Frage nach, inwieweit eine Metallexposition mit der Dampfhäufigkeit bzw. den Vape-Aromen korrelieren. Sie nutzten dazu die Daten von 200 „Vapern“ aus der PATH-Studie (Jugendliche, 13-17 Jahre). Deren Urin wurde auf das Vorhandensein von Cadmium, Blei und Uran getestet und mit der Vape-Frequenz – gelegentlich (1–5 Tage/Monat), intermittierend (6–19 Tage), häufig (20+ Tage) – sowie mit den Vape-Aromen – Menthol / Minze, Obst, süß (Schokolade oder Desserts) und andere (Tabak, Nelken, Gewürze usw) – in Beziehung gesetzt.
Das Ergebnis: Der Bleigehalt im Urin bei „intermittierenden Vapern“ war um 40%, bei „häufigen Vapern“ um 30% höher als bei Gelegenheitsdampfern. Auch der Urangehalt war bei häufigen Dampfern doppelt so hoch wie bei Gelegenheitsdampfern. Der Aromen-Vergleich ergab 90% höhere Uranwerte bei Vapern, die süße Aromen bevorzugten, als bei denen, die sich für Menthol/Minze entschieden.
Literatur: Kochvar A et al. Tobacco Control2024. doi: 10.1136/tc-2023-058554
Quelle: Pressemitteilung British Medical Journal BMJ
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