Anlässlich der Veröffentlichung des Europäischen Drogenreports 2025 warnt die Europäische Drogenagentur (EUDA) vor neuen Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, die der rasche Wandel auf dem europäischen Drogenmarkt mit sich bringe. Das gelte insbesondere in Bezug auf die zunehmende Verfügbarkeit einer Vielfalt an Substanzen „Wir sehen eine besorgniserregende Dynamik auf dem Drogenmarkt – immer mehr Substanzen, immer gefährlichere Wirkstoffe, immer niedrigere Hemmschwellen beim Konsum,“ äußerte Prof. Dr. Hendrik Streeck, Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Besonders alarmiere ihn der zunehmende Mischkonsum, Substanzcocktails, deren Wirkungen nicht mehr zu kalkulieren seien. Der aktuelle Report macht außerdem auf den gestiegenen Handel von neuen Psychoaktiven Stoffen (synthetische Cathinone, synthetische Opioide, synthetische Cannabinoide) aufmerksam. Auch Kokain ist in Europa dem Report zufolge anhaltend hoch verfügbar. Zu den neueren Entwicklungen im Drogenhandel gehören laut EUDA auch der vermehrte Handel mit hochwirksamen illegalen Cannabisprodukten. Ein Teil der Produkte, die als Cannabis verkauft würden, seien zudem mit synthetischen oder halbsynthetischen Cannabinoiden versetzt, ohne dass die Konsumenten davon wissen.
Weitere Informationen zum European Drug Report 2025 unter: www.euda.europa.eu
Quelle: Online Meldung des Europäischer Drogenbericht 2025 veröffentlicht – Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen
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