Zahlreiche Studien belegen die außergewöhnliche Rolle der Angehörigen im Heilungs- und Rehabilitationsprozess und in der Begleitung von alten, unterstützungs- bzw. pflegebedürftigen Menschen. Sie ermöglichen nicht nur den größten nichtprofessionellen Pflegedienst, sondern sind auch wichtigste Begleiter bei einem Krankenhausaufenthalt. Doch wie sieht es in der Praxis mit der Integration von Angehörigen in die Versorgung aus? Dieser Frage ging die Gießener TransMIT-Studie nach, zu der eigens eine Webseite entwickelt wurde. Auf dieser wurde ein speziell ausgearbeiteter Onlinefragebogen bereitgestellt, der von verschiedenen professionellen Helfergruppen und von Angehörigen beantwortet werden konnte.
Das Ergebnis: bei den ambulanten Dienstleistern gelingt die Zusammenarbeit mit den Angehörigen am besten, gefolgt von den Krankenhäusern, dahinter die Pflegeeinrichtungen. Die Studie macht aber auch deutlich, dass das Gesundheitswesen für die anstehenden großen Herausforderungen – demographischer Wandel, Fachkräftemangel – bei denen die Zusammenarbeit mit den Angehörigen zwingend notwendig ist, nur sehr unzureichend vorbereitet sind.
Weitere Informationen unter: www.angehoerigenintegration.de
Quelle: Pressemeldung TransMIT GmbH / Technische Hochschule Mittelhessen



