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Potenzielle Rolle von Antioxidantien in der Ernährung bei der Hautalterung

Potenzielle Rolle von Antioxidantien in der Ernährung bei der Hautalterung

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mgo medizin Redaktion

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Die Hautalterung wird durch oxidative Prozesse beeinflusst. Antioxidantien aus Lebensmitteln wie Beeren und Fisch schützen die Haut, während Zucker und Transfette den Kollagenabbau fördern.

Die Hautalterung ist ein natürlicher Prozess, der durch intrinsische und extrinsische Faktoren beeinflusst wird. Intrinsische Alterung basiert auf genetischen und biologischen Mechanismen, während extrinsische Einflüsse wie UV-Strahlung, Umweltverschmutzung und Ernährung dazu beitragen, die sichtbaren Zeichen der Hautalterung zu verstärken. Oxidativer Stress nimmt eine zentrale Rolle ein, da reaktive Sauerstoffspezies (ROS) die Hautzellen schädigen und die Produktion von Kollagen und Elastin hemmen. Dies führt zu einer Abnahme der Hautelastizität, Faltenbildung und einem Verlust der Feuchtigkeit.

Antioxidantien wie Vitamin C, E, Polyphenole und Carotinoide reduzieren oxidative Schäden und unterstützen die Kollagenbildung. Omega-3-Fettsäuren stärken die Hautbarriere und reduzieren Entzündungen, während Nährstoffe aus Lebensmitteln wie Beeren, grünem Tee und Fisch die Hautgesundheit fördern. Probiotika und Präbiotika stabilisieren die Hautmikrobiota und wirken entzündungshemmend.

Eine Ernährung mit hohem Zucker- und Transfettgehalt beschleunigt hingegen die Hautalterung. Zucker fördert die Bildung von Advanced Glycation End Products (AGEs), die die Struktur von Kollagen schwächen, während Transfette die Hautbarriere schädigen. Auch eine unzureichende Wasserzufuhr führt zu Trockenheit und Elastizitätsverlust.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Antioxidantien und ungesättigten Fettsäuren ist, kann die Hautalterung verlangsamen, während ungesunde Ernährungsgewohnheiten diesen Prozess beschleunigen.

Originalpublikation: Tranchida N, Molinari F, Franco GA, Cordaro M, Di Paola R. Potential Role of Dietary Antioxidants During Skin Aging. Food Science & Nutrition. 2025; 13: e70231

Bilderquelle: © NanSan – stock.adobe.com

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