Die neusten Beiträge
🔒 Intervallkarzinome bei Brustkrebs: Risikofaktoren und Inzidenz
Trotz Mammographie-Screening werden etwa 30% der Brustkrebsfälle erst zwischen den Untersuchungsintervallen entdeckt werden. Diese Studien untersucht Risikofaktoren und Eigenschaften dieser Intervallkarzinome.
🔒 Biomarker-gestützte Strahlentherapie bei Brustkrebs
Die Integration molekularer Biomarker könnte die Strahlentherapie bei Brustkrebs revolutionieren. Während molekularer Biomarker bei systemischen Therapien bereits Standard sind, entwickelt sich ihre Anwendung in der Radiotherapie langsamer. Dieser Review zeigt vielversprechende Wege zur Personalisierung der radiologischen Behandlung.
🔒 Neue Empfehlungen der USPSTF zur Brustkrebsvorsorge
Die US Preventive Services Task Force hat ihre Empfehlungen zur Brustkrebsvorsorge aktualisiert. Erfahren Sie, welche Altersgruppe besonders profitieren könnte und welche Unsicherheiten weiterhin bestehen.
HbA1c-Werte und Brustkrebsprognose bei Nicht-Diabetikerinnen
Eine dänische Studie mit 2.514 Brustkrebspatientinnen ohne Diabetes zeigt, dass erhöhte HbA1c-Werte mit einem signifikant höheren Risiko für neue Brustkrebserkrankungen und Fernmetastasen verbunden sind. Patientinnen im höchsten HbA1c-Quartil hatten ein 1,7-fach erhöhtes Risiko für Rezidive und ein 2,1-fach erhöhtes Risiko für Fernmetastasen im Vergleich zum niedrigsten Quartil. Die Gesamtmortalität wurde nicht beeinflusst. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass HbA1c-Werte bei Brustkrebs als prognostischer Biomarker dienen könnten und eröffnen neue Perspektiven für die Risikobewertung und Nachsorge.
Neue Ansätze zur Bekämpfung resistenter Brustkrebszellen
Die Studie von Dr. Niklas Gremke und Prof. Dr. Thorsten Stiewe zeigt neue Wege zur Bekämpfung resistenter Brustkrebszellen durch Stoffwechselhemmung. Durch die Identifikation von Biomarkern können personalisierte Therapien entwickelt werden, die gezielt die Schwachstellen der Tumorzellen ausnutzen. Diese Ansätze könnten die Behandlung von Brustkrebs revolutionieren.
Ovarialkarzinom und Komplementärmedizin: Aktuelle Aspekte und neue Entwicklungen
Die Menge und die Qualität von Studien zu Komplementärmedizin in der Onkologie als Ergänzung zu konventionellen Therapien haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Umbruch in der Erstlinientherapie des Endometriumkarzinomrezidivs durch Immuncheckpoint-Inhibition
Neue Erkenntnisse aus den Studien RUBY, NRG-GY018, AtTEnd und DUO-E bedeuten einen wichtigen Fortschritt in der Erstlinientherapie des rezidivierten bzw. primär fortgeschrittenen Endometriumkarzinoms. Die Hinzunahme der Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) Dostarlimab, Pembrolizumab, Atezolizumab oder Durvalumab zur Standard-Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel verlängert das Überleben von Patientinnen – besonders bei Tumoren mit MismatchRepair-Defizienz (dMMR).
Zervixkarzinom und PD-1: Sein oder Nichtsein?
Nach einer Phase des Ausbleibens relevant prognoseverbessernder Therapiedurchbrüche beim lokal fortgeschrittenen oder fernmetastasierten Zervixkarzinom liefern klinische Studien rund um die Substanzklasse der Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) nun auch für diese speziellen Krankheitssituationen überzeugende Daten und somit Argumente für eine ICI-Therapie beim Vorliegen der Stadien FIGO IB2–IVB.
HER2-positives Mamma-Ca: Langzeitdaten zu Trastuzumab-Emtansin
Frauen mit HER2-positivem Mammakarzinom und invasiver Restkrankheit nach neoadjuvanter systemischer Therapie haben ein hohes Rezidivrisiko. Jetzt wurden im „New England Journal of Medicine“ Langzeitdaten mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) publiziert: Nach sieben Jahren waren in der T-DM1-Gruppe rund 80 % der Frauen rezidivfrei im Vergleich zu 67 % in der Trastuzumab-Gruppe.
🔒 HR+/HER2– Brustkrebs: Zulassung für CDK4/6-Inhibitor in der Adjuvanz
Im November 2024 hat die EU-Kommission Ribociclib (Kisqali®) in Kombination mit einem Aromatasehemmer als adjuvante Behandlung für Patient*innen mit frühem HR+/HER2-negativen Brustkrebs mit hohem Rezidivrisiko zugelassen. Die Zulassung beruht auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie NATALEE, in die eine breite Population von Patientinnen und Patienten mit frühem HR+/HER2– Brustkrebs einschließlich solcher mit nodal-negativer Erkrankung mit Hochrisikomerkmalen eingeschlossen war.
