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Ein Jahr Neurologie am Campus Schillingallee

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Erschienen in: neuro aktuell

Die kürzeren Wege und eine schnellere Behandlung zahlen sich insbesondere für die Schlaganfall-Patienten aus. Vor fast genau einem Jahr ist die Klinik und Poliklinik der Neurologie der Unimedizin Rostock mit der neurologischen
Notaufnahme, der Intensiv- und Überwachungsstation sowie der zertifizierten überregionalen Stroke-Unit von Gehlsdorf an den Campus Schillingallee umgezogen. Im Universitären Notfallzentrum (UNZ) erhalten neurologische Notfall-Patienten seitdem eine um Längen bessere medizinische Versorgung. Möglich macht das die räumliche Nähe zu weiteren Disziplinen wie der Neuroradiologie, Kardiologie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und der Herzchirurgie sowie die Zusammenarbeit in der zentralen Notaufnahme. „Die Versorgung von Schlaganfallpatienten ist oft zeitkritisch. Die Diagnostik und die Therapie erfolgen nun in einem Haus in wesentlich kürzerer Zeit und mit einem hochspezialisierten fächerübergreifenden Team“, erklärt Prof. Dr. Matthias Wittstock, Leiter der neurologischen Intensivstation. Auch die Patientenversorgung von neurologischen Notfällen bei Kindern- und Jugendlichen konnte durch den Umzug auf ein ganz neues Niveau gehoben werden, erläutert Klinikdirektor Prof. Dr. Alexander Storch: „Durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Medizinern unserer Kinder- und Jugendklinik können wir Schlaganfälle bei jungen Menschen nun viel schneller und besser versorgen. Solche Fälle sind zwar äußerst selten, dafür aber meist schwerwiegend und benötigen eine besondere fachliche Expertise, die wir nun gemeinsam vorhalten können.“ Auch das Ärzte- und Pflegeteam der Neurologie fühlt sich am neuen Standort wohl
und wurde von den Kolleginnen und Kollegen der umgebenden Disziplinen gut aufgenommen. Das moderne Umfeld und die zentrale Lage bieten für die Mitarbeiter noch bessere Möglichkeiten, sich fachlich auszutauschen und weiterzubilden.

Quelle: Universitätsmedizin Rostock

Bilderquelle: ©Unimedizin Rostock

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