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Erste Augenprothese aus dem 3D-Drucker

Frau betrachtet ihr Auge im Spiegel, im Hintergrund ein Mann vor einem OCT-Gerät

Erste Augenprothese aus dem 3D-Drucker

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mgo medizin

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2 MIN

Erschienen in: CONCEPT Ophthalmologie

„Augenprothesen aus dem 3D-Drucker sind die Zukunft der künstlichen Augen.“ Das verspricht die Marke apEye aus Mittelfranken. Dahinter stehen zwei innovative Unternehmen – ein Hersteller von Augendiagnostik mit Sitz in Nürnberg sowie eine Firma aus London – die ihr Know-how aus der Photooptik und Fertigungstechnik einbringen.

apEye ist weltweit der erste Anbieter, der den derzeitigen analogen Herstellungsprozess durch ein digitales Verfahren ersetzt. Eine künstliche Augenprothese, also ein „artificial prosthetic eye“ – kurz: apEye –, aus dem 3D-Drucker kann nicht nur deutlich schneller hergestellt werden, sondern ermöglicht auch einen schmerzfreien Prozess für die Patientinnen und Patienten. Möglich machen das die hochauflösenden Scans des OCT-Gerätes Tomey Casia2, mit dem bis zu 257 Einzelaufnahmen der Augenhöhle pro Sekunde erzeugt werden. Die neuartige Prothese erfüllt alle medizinischen Voraussetzungen. Dabei sieht sie dem natürlichen Auge zum Verwechseln ähnlich, denn mit dem OCT-Gerät wird eine farbgetreue Aufnahme des gesunden Auges durchgeführt.

Gebündelte Kompetenz

Das Wissen, das für die Produktentwicklung nötig ist, resultiert aus jahrelanger Forschung, die die beiden Unternehmen Tomey GmbH und Ocupeye Ltd. gemeinsam mit dem Moorfields-Augenkrankenhaus in London, einer der weltweit führenden Augenkliniken, sowie dem Fraunhofer Institut in Darmstadt durchführten. Aktuell befindet sich apEye noch in einer klinischen Testphase. Die Markteinführung ist für 2024 geplant.

Quelle und foto: Tomey GmbH

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