Ophthalmologie » Sonstiges

»

Neuer Vorstand bei den Augenchirurginnen

Gruppenbild der Augenchirurginnen-Vorstände

Neuer Vorstand bei den Augenchirurginnen

Personalia

Ophthalmologie

Sonstiges

mgo medizin

mgo medizin

Autor

3 MIN

Erschienen in: CONCEPT Ophthalmologie

Das inzwischen auf 600 Mitglieder angewachsene Netzwerk „Die Augenchirurginnen“ hat einen neuen Vorstand, der im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung auf der DOC einstimmig gewählt wurde.

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Brücher, Jandeck, Liekfeld und Reisinger wurden erneut bestätigt. Die Mitglieder Bölöni, Brusis und Frimpong-Boateng traten nicht wieder an. Ihnen wurde speziell für ihre bisherige außerordentlich engagierte Arbeit im Vorstand gedankt. Sie werden sich außerhalb des Vorstandes weiterhin für den Verein engagieren und ihn unterstützen, so z.B. mit der Durchführung von Wetlabs und der Organisation von regelmäßigen Webinaren.

Als neue Vorstands-Mitglieder stellten sich die Kolleginnen Gregor, Gross und Maier-Wenzel zur Verfügung. Der neue Vorstand freut sich sehr auf die neuen Aufgaben. Dabei wird er fortsetzen, was in den letzten Jahren aufgebaut, intensiviert und professionalisiert wurde: Wetlabs für Kataraktchirurgie, Lidchirurgie und Vitrektomien; Mentoring, Webinare zu ophthalmochirurgischen, ophthalmologischen und allgemeinen Themen, Netzwerk-Veranstaltungen; Öffentlichkeitsarbeit und Kontaktpflege mit anderen Netzwerken, Vereinigungen und der Industrie; Beratung zum Thema „Operieren in der Schwangerschaft“ und niederschwellige, geschützte Austausch-Möglichkeiten auf Netzwerk-Plattformen innerhalb der Mitglieder.

Offensichtlich hat der Verein mit dem Angebot des Netzwerkes die Bedürfnisse der Ophthalmologinnen erkannt, so dass sich die Mitgliederzahl des Netzwerkes in den letzten zwei Jahren erneut annähernd verdoppelt hat.

Der neue Vorstand will sich zusätzlich vor allem der weiteren Professionalisierung des Netzwerkes und der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Themas der Gender-Differenzen in der Ophthalmologie und Ophthalmochirurgie widmen.

Erstmalig veranstaltet „Die Augenchirurginnen e.V.“ in diesem Sommer eine anderthalbtägige Jahres-Veranstaltung mit hochkarätigen Rednerinnen aus der Wissenschaft, Politik und aus der Augenheilkunde zu fachlichen, sozialen und berufspolitischen Themen, wobei auch viel Zeit und Raum zum Netzwerken verbleibt.

Die Augenchirurginnen e.V.

Der seit 2019 eingetragene und gemeinnützige Verein setzt sich innerhalb des deutschsprachigen Raumes für die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Augenheilkunde ein, speziell in chirurgischer Tätigkeit, in Führungspositionen und in der Forschung. Dies soll durch Förderung und Fortbildung von angehenden wie erfahrenen Chirurginnen in der Ophthalmologie erfolgen, so insbesondere durch Fortbildungen, Wetlabs, Mentoring-Programme, Informationsveranstaltungen, persönliche Gespräche, Veröffentlichungen, wissenschaftliche Veranstaltungen und Förderprogramme sowie Einflussnahme in Netzwerken, Verbänden und auf geeigneten gesellschaftlichen Ebenen.

Auf einen intensiven Austausch und den Aufbau eines starken Netzwerks unter Augenchirurginnen legt der Verein dabei ein besonderes Augenmerk. Ein konkretes Ziel ist die Chancengleichheit im Bereich der Ophthalmochirurgie: Obwohl mindestens 50 Prozent  der Ophthalmologen weiblich sind, landet nur ein kleiner Teil (ca. 25%) dieser Frauen anschließend am OP-Tisch. Teil der Arbeit, die langfristig dazu beiträgt, die Augenärztinnen und Chirurginnen in deutschsprachigen Ländern zu stärken und zu stützen, sind Förderungen im Erfahrungsaustausch und bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Der Verein erfreut sich zunehmender Unterstützung aus der Industrie und Fachkreisen.

Quelle: Die Augenchirurginnen, Pressemitteilung vom 03.06.2025

Bildquelle:© Die Augenchirurginnen

Schlagworte zu diesem Beitrag

Weitere Beiträge zu diesem Thema

Das Bild links zeigt das Netzhautorganoid mit den für die CLN2-Erkrankung typischen toxischen Lipofuszinablagerungen (grün), die die Photorezeptoren (rosa) beeinträchtigen. Rechts sind nach der Gentherapie fast keine Ablagerungen mehr zu sehen. Foto: Kevin Achberger

Gentherapie gegen Erblindung bei Kinderdemenz dank Netzhaut-Organoiden

News

Dank Netzhaut-Organoiden und einem Retina-on-Chip-Modell konnte die Wirksamkeit einer Gentherapie gegen ein Symptom der seltenen Kinderdemenz „CLN2 - Batten-Syndrom“ nachgewiesen werden.

Ophthalmologie

Kinderophthalmologie

Beitrag lesen
Eine Augenärztin bei der Untersuchung. Symbolfoto: Adobe Stock / InsideCreativeHouse

BVA inkludiert Augenärztinnen im Verbandsnamen

Berufspolitik

Es soll ein Zeichen sein, um die Augenheilkunde zukunftsfähig zu machen: Der BVA nennt sich zukünftig „Berufsverband der Augenärztinnen und Augenärzte Deutschlands e.V.“

Ophthalmologie

Sonstiges

Beitrag lesen
Beispiel eines von der KI verwendeten OCT-Scans des Auges. Foto: Shafi Balal / ESCRS

Erstmals KI-gestützte Prognose des Keratokonus

Praxiswissen

Beim 43. Kongress der ESCRS in Kopenhagen wurde ein KI-basiertes Prognose-Tool vorgestellt, das die Progression des Keratokonus zuverlässig vorhersagen kann.  

Ophthalmologie

Vorderer Augenabschnitt

Beitrag lesen