Der Zweite Weltkrieg hinterließ nicht nur Millionen Tote, sondern auch gravierende psychische Spuren bei den Überlebenden. Viele Menschen wurden durch Tod, Vertreibung und Gewalterfahrungen traumatisiert. Achtzig Jahre später belegen zwei aktuelle Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG), wie die Folgen psychischer Traumatisierung bei nachfolgenden Generationen wirken können.
Traditionell wurde davon ausgegangen, dass das Töten eines anderen Menschen als universelles moralisches Tabu gegen die menschliche Natur verstößt und deswegen immer zu einer Traumatisierung führt. Eine große Studie aus Norwegen zeigte nun jedoch, dass der Kontext des Tötens entscheidend ist: Wo Kämpfe erwartet werden und die Einsatzregeln klar sind, sind Soldaten hinterher weniger psychisch belastet.
Auf der Vorab-Pressekonferenz zum DOG-Kongress, der vom 29.09.–02.10.2022 in Berlin stattfinden wird, berichtete der PD Dr. Lyubomyr Lytvynchuk, stellvertretender Direktor der Universitäts-Augenklinik in Gießen, über die Situation der Augenkliniken in der Ukraine. Sie müssen unter Kriegsbedingungen arbeiten und sind auf materielle Hilfe angwiesen.
Der Zweite Weltkrieg hinterließ nicht nur Millionen Tote, sondern auch gravierende psychische Spuren bei den Überlebenden. Viele Menschen wurden durch Tod, Vertreibung und Gewalterfahrungen traumatisiert. Achtzig Jahre später belegen zwei aktuelle Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG), wie die Folgen psychischer Traumatisierung bei nachfolgenden Generationen wirken können.
Traditionell wurde davon ausgegangen, dass das Töten eines anderen Menschen als universelles moralisches Tabu gegen die menschliche Natur verstößt und deswegen immer zu einer Traumatisierung führt. Eine große Studie aus Norwegen zeigte nun jedoch, dass der Kontext des Tötens entscheidend ist: Wo Kämpfe erwartet werden und die Einsatzregeln klar sind, sind Soldaten hinterher weniger psychisch belastet.
Auf der Vorab-Pressekonferenz zum DOG-Kongress, der vom 29.09.–02.10.2022 in Berlin stattfinden wird, berichtete der PD Dr. Lyubomyr Lytvynchuk, stellvertretender Direktor der Universitäts-Augenklinik in Gießen, über die Situation der Augenkliniken in der Ukraine. Sie müssen unter Kriegsbedingungen arbeiten und sind auf materielle Hilfe angwiesen.
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