Die bisher favorisierte These, dass Tumoren vor allem von den – am besten durchbluteten – Rändern auswachsen, wird durch die Studie eines deutsch/spanischen Forscherteams in Frage gestellt. Die dreidimensionale Genomkartierung von Leberzellkarzinomen spricht laut den Autoren dafür, dass sich das Tumorwachstum gleichmäßig im Inneren und in den Randbezirken vollzieht. Mutationen als Marker der Tumorevolution waren in allen Bereichen gleichmäßig verteilt und breiteten sich von ihren Ursprungszellen in alle Richtungen aus.