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77. DGU-Kongress in Hamburg: „Urologie verbindet“ – Medizin im Dialog

DGU-Kongresspräsident Prof. Bernd Wullich setzt auf Dialog, Offenheit und neue Beteiligungsformate. Foto: Malteser-Waldkrankenhaus St. Marien

77. DGU-Kongress in Hamburg: „Urologie verbindet“ – Medizin im Dialog

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Erschienen in: UroForum

Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) lädt vom 17. bis 20. September 2025 zum 77. Jahreskongress nach Hamburg ein. Unter dem Motto „Urologie verbindet“ stehen wissenschaftlicher Austausch, interdisziplinäre Zusammenarbeit und neue Beteiligungsformate im Mittelpunkt. Schwerpunkte sind Nachhaltigkeit in der Urologie, die Rolle von Patientenvertreterinnen und komplementärmedizinische Ansätze.

Unter dem diesjährigen Motto „Urologie verbindet“ steht nicht nur der wissenschaftliche Austausch im Zentrum, sondern auch die Frage, wie sich die Zusammenarbeit innerhalb des Faches und mit angrenzenden Disziplinen weiterentwickeln lässt. Kongresspräsident Prof. Bernd Wullich setzt dabei auf Dialog, Offenheit und neue Beteiligungsformate. „Unser Motto steht für die verbindende Kraft der Urologie – zwischen ärztlichem Handeln und wissenschaftlicher Evidenz, zwischen Klinik und Praxis, zwischen Patientinnen und Patienten und dem Gesundheitssystem insgesamt“, so Prof. Wullich. „Diese Verbindungen wollen wir sicht- und erlebbar machen.“ Neben medizinischen Innovationen und wissenschaftlichem Austausch steht die Interaktion im Fokus: Mit partizipativen Sitzungsformaten, interdisziplinären Panels und praxisnahen Diskussionen setzt der Kongress neue Impulse für die Zusammenarbeit – innerhalb und außerhalb des Fachs.

Nachhaltigkeit in der Urologie

Die DGU nimmt das Thema Nachhaltigkeit „erstmals strukturiert in den Blick“. Ziel sei es, mit dem Kongress den Auftakt für ein langfristiges Programm zu setzen. Im Zentrum stehen laut DGU Fragen der Sensibilisierung, des Wissenstransfers und der Entwicklung erster punktueller Projekte. „Diskutiert wird unter anderem, wie Nachhaltigkeit im urologischen Alltag konkret sichtbar werden kann – in Klinik und Praxis, bei Fortbildung, Kongresswesen und Arbeitsorganisation.“

Die Rolle von Patientenvertretern

Die Unterstützung durch Patientenvertreterinnen und -vertretern spielt für die Urologie eine immer zentralere Rolle – nicht nur in der Versorgung, sondern auch in der Forschung. Patienten wirken laut DGU zunehmend an der Formulierung wissenschaftlicher Fragestellungen mit. „Auf dem Kongress stehen Beiträge zur Zusammenarbeit auf Augenhöhe im Fokus. Auch die mögliche Zertifizierung von Kliniken im Bereich Shared Decision Making wird thematisiert.“

Komplementärmedizin in der urologischen Versorgung

Komplementärmedizinische Ansätze gewinnen auch in der Urologie an Bedeutung – als Begleitung zur schulmedizinischen Therapie, mit dem Ziel, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Themen wie Bewegung, Ernährung oder naturheilkundliche Verfahren werden auf mehreren Veranstaltungen diskutiert.

Bildquelle:© Malteser-Waldkrankenhaus St. Marien

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