Ein Team um Prof. Dr. Ralf Ludwig, Direktor des Instituts für Experimentelle Dermatologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und der Universität zu Lübeck, hat wichtige Erkenntnisse zur Therapie des bullösen Pemphigoids, einer seltenen blasenbildenden Hauterkrankung, gewonnen. Die Forschenden zeigten, dass auf der Haut angewendete Kortisonpräparate im Vergleich zu Kortisontabletten mit einem weniger hohen Risiko für schwere Herzerkrankungen und früheres Versterben bei den Patientinnen und Patienten verbunden sein können. Die Studie wurde durch die Kooperation des UKSH mit der globalen Medizindatenbank TriNetX ermöglicht, die Krankheitsdaten von über 150 Millionen Patientinnen und Patienten enthält.
Berlin – Eine Unterversorgung bei der Immuntherapie von Insektengiftallergien bemängeln die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) sowie die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI).
Menschen mit einer Akne im Gesichtsbereich werden im sozialen und auch beruflichen Bereich stigmatisiert. Auch Vorurteile sind weit verbreitet, wie eine Studie in JAMA Dermatology zeigt. Dunkelhäutige Menschen waren stärker betroffen.
Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten, insbesondere mit TNF-Hemmern, behandelt werden, haben ein niedrigeres Risiko, eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse zu entwickeln. Dies kam in einer bevölkerungsbasierten Fall-Kontroll-Studie im Journal of Internal Medicine heraus.
Die entzündlichen Veränderungen in der Synovia, zu der es bei der rheumatoiden Arthritis kommt, lassen sich nach der Häufigkeit der einzelnen Zellarten in sechs Phänotypen einteilen, die ein Forscherteam in Nature vorstellt. Der klinische Nutzen der neuen Einteilung lässt sich noch nicht abschätzen.
Nicht melanotischer Hautkrebs hatte im Jahr 2020 eine höhere Inzidenz und Mortalität als das maligne Melanom. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie basierend auf Daten aus dem Krebsregister der Weltgesundheitsorganisation (IARC), die im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) vorgestellt wurde
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) identifizieren eine neue und überraschende Funktion eines Membranproteins auf der Oberfläche von Krebszellen: Es unterstützt und stabilisiert einen wichtigen „ko-stimulatorischen" Faktor, der die Aktivierung von T-Zellen verstärkt, und verbessert so die Immunantwort gegen den Tumor.
Januskinase (JAK)-Inhibitoren stimulieren wirksam das Haarwachstum bei Patienten mit Alopecia areata im Vergleich zu Placebo, so das Ergebnis eines neuen systematischen Reviews und Metaanalyse. Orale JAK-Hemmer sind wirksamer als topische Formulierungen.
Kürzlich publizierte Forschungsergebnisse könnten Theorien zu ergrauendem Haar und zu Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun, verändern. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass undifferenzierte Stammzellen im Haarfollikel angeregt werden, sich in Melanozyten verwandeln und dann absterben.
Die starke Vermehrung bestimmter Bakterien im Darm steht im Verdacht, bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes einen Krankheitsschub auszulösen. Forscher bringen dies in den Annals of the Rheumatic Diseases mit kreuzreagierenden Antikörpern in Verbindung, deren Bildung durch ein Oberflächenantigen der Bakterien angeregt wird. Die Ergebnisse der Studie könnten zur Entwicklung neuer Behandlungskonzepte führen.
Ein Team um Prof. Dr. Ralf Ludwig, Direktor des Instituts für Experimentelle Dermatologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und der Universität zu Lübeck, hat wichtige Erkenntnisse zur Therapie des bullösen Pemphigoids, einer seltenen blasenbildenden Hauterkrankung, gewonnen. Die Forschenden zeigten, dass auf der Haut angewendete Kortisonpräparate im Vergleich zu Kortisontabletten mit einem weniger hohen Risiko für schwere Herzerkrankungen und früheres Versterben bei den Patientinnen und Patienten verbunden sein können. Die Studie wurde durch die Kooperation des UKSH mit der globalen Medizindatenbank TriNetX ermöglicht, die Krankheitsdaten von über 150 Millionen Patientinnen und Patienten enthält.
Berlin – Eine Unterversorgung bei der Immuntherapie von Insektengiftallergien bemängeln die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) sowie die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI).
Menschen mit einer Akne im Gesichtsbereich werden im sozialen und auch beruflichen Bereich stigmatisiert. Auch Vorurteile sind weit verbreitet, wie eine Studie in JAMA Dermatology zeigt. Dunkelhäutige Menschen waren stärker betroffen.
Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten, insbesondere mit TNF-Hemmern, behandelt werden, haben ein niedrigeres Risiko, eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse zu entwickeln. Dies kam in einer bevölkerungsbasierten Fall-Kontroll-Studie im Journal of Internal Medicine heraus.
Die entzündlichen Veränderungen in der Synovia, zu der es bei der rheumatoiden Arthritis kommt, lassen sich nach der Häufigkeit der einzelnen Zellarten in sechs Phänotypen einteilen, die ein Forscherteam in Nature vorstellt. Der klinische Nutzen der neuen Einteilung lässt sich noch nicht abschätzen.
Nicht melanotischer Hautkrebs hatte im Jahr 2020 eine höhere Inzidenz und Mortalität als das maligne Melanom. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie basierend auf Daten aus dem Krebsregister der Weltgesundheitsorganisation (IARC), die im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) vorgestellt wurde
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) identifizieren eine neue und überraschende Funktion eines Membranproteins auf der Oberfläche von Krebszellen: Es unterstützt und stabilisiert einen wichtigen „ko-stimulatorischen" Faktor, der die Aktivierung von T-Zellen verstärkt, und verbessert so die Immunantwort gegen den Tumor.
Januskinase (JAK)-Inhibitoren stimulieren wirksam das Haarwachstum bei Patienten mit Alopecia areata im Vergleich zu Placebo, so das Ergebnis eines neuen systematischen Reviews und Metaanalyse. Orale JAK-Hemmer sind wirksamer als topische Formulierungen.
Kürzlich publizierte Forschungsergebnisse könnten Theorien zu ergrauendem Haar und zu Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun, verändern. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass undifferenzierte Stammzellen im Haarfollikel angeregt werden, sich in Melanozyten verwandeln und dann absterben.
Die starke Vermehrung bestimmter Bakterien im Darm steht im Verdacht, bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes einen Krankheitsschub auszulösen. Forscher bringen dies in den Annals of the Rheumatic Diseases mit kreuzreagierenden Antikörpern in Verbindung, deren Bildung durch ein Oberflächenantigen der Bakterien angeregt wird. Die Ergebnisse der Studie könnten zur Entwicklung neuer Behandlungskonzepte führen.
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