Eine dänische Studie mit 2.514 Brustkrebspatientinnen ohne Diabetes zeigt, dass erhöhte HbA1c-Werte mit einem signifikant höheren Risiko für neue Brustkrebserkrankungen und Fernmetastasen verbunden sind. Patientinnen im höchsten HbA1c-Quartil hatten ein 1,7-fach erhöhtes Risiko für Rezidive und ein 2,1-fach erhöhtes Risiko für Fernmetastasen im Vergleich zum niedrigsten Quartil. Die Gesamtmortalität wurde nicht beeinflusst. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass HbA1c-Werte bei Brustkrebs als prognostischer Biomarker dienen könnten und eröffnen neue Perspektiven für die Risikobewertung und Nachsorge.