Die neusten Beiträge
HPV-Impfung bei Gebärmutterhalskrebs-Vorstufen: Schutz vor Rückfall möglich?
Die Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV) ist möglicherweise bei bestimmten Frauen auch nach einer bereits erfolgten HPV-Infektion noch sinnvoll. Das zeigt ein jetzt publizierter Cochrane Review, der federführend von Freiburger Forscher*innnen erarbeitet wurde.
Epithelzellen zeigen überraschende Immunintelligenz gegen Infektionen
Epithelzellen im Gebärmutterhals sind aktive Immunwächter: Sie erkennen Erreger früh und koordinieren gezielte Abwehrmaßnahmen – ein neuer Ansatz für Prävention und Therapie sexuell übertragbarer Infektionen.
Frühes Mammakarzinom: Zwischen etablierter Praxis und innovativen Strategien
Jährlich erkranken etwa 70.000 Patientinnen in Deutschland an Brustkrebs [1]. Etwa jede achte Frau wird im Laufe ihres Lebens die Diagnose Brustkrebs erhalten, womit das Mammakarzinom die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau ist.
Manipulation des Immunsystems: Neue Ansätze gegen Metastasen bei Brustkrebs
Tumorzellen manipulieren Lymphknoten, um das Immunsystem zu umgehen. Die Blockade des TLR4-Rezeptors zeigt Potenzial, Metastasen zu reduzieren und Immuntherapien bei aggressivem Brustkrebs zu verbessern.
Sauerstoff: Schlüsselrolle bei Tumorentstehung, -progression und Therapie von Brustkrebs
Hypoxie spielt eine Schlüsselrolle bei der Tumorentwicklung und -resistenz in Brustkrebs. Sauerstoffmangel fördert Mutationen, Metastasen und Therapieresistenz, während er traditionelle Behandlungen wie Chemotherapie und Immuntherapie beeinträchtigt.
Nanopartikel-Impfstoff gegen HPV-Tumoren entwickelt
DKFZ-Forschende entwickelten mit SILVACX einen Impfstoff auf Silica-Nanopartikel-Basis, der im Mausmodell wirksame T-Zell-Antworten gegen HPV-Tumoren und teils vollständige Rückbildung bewirkte.
Studie zeigt: Tamoxifen fördert Gebärmuttertumoren
Ein Forschungsteam entdeckte, dass Tamoxifen das Risiko für sekundäre Gebärmuttertumore erhöht, indem es direkt den PI3K-Signalweg aktiviert und so neue Einblicke in therapiebedingte Tumoren liefert.
Kreisförmige RNA aus hypoxischen CAF-Exosomen fördert Tumorwachstum
Die Entdeckung, wie hypoxische Tumorumgebungen die Aggressivität und Chemoresistenz bei triple-negativem Brustkrebs fördern, liefert neue Ansätze für die Therapie. Eine Schlüsselrolle spielt circSTAT3, eine zirkuläre RNA, die über Exosomen von krebsassoziierten Fibroblasten übertragen wird und die Tumorplastizität entscheidend beeinflusst.
Verzicht auf Bestrahlung nach neoadjuvanter Chemo?
Laut einer im New England Journal of Medicine publizierten Studie bringt bei Brustkrebs mit Befall einzelner axillärer Lymphknoten eine postoperative Bestrahlung der Axilla keinen Zusatznutzen, wenn nach neoadjuvanter Chemotherapie kein Tumorbefall der Lymphknoten mehr nachweisbar ist. An der Studie hatten mehr als 1.600 Patientinnen teilgenommen.
🔒 Dreifachtherapie bei HPV-assoziierten Tumoren vielversprechend
Eine neue Immuntherapie-Kombination mit HPV-Impfstoff, Interleukin-12-Konjugat und TGF-β-Inhibitor erreicht beeindruckende Ansprechraten bei fortgeschrittenen HPV-positiven Karzinomen. Besonders für HPV-16-positive Tumore zeigt sich ein deutlicher Überlebensvorteil, der neue Hoffnung für Patienten mit begrenzten Therapieoptionen bietet.
