Die Behandlung von Patient:innen mit einem BCG-refraktären Urothelkarzinom der Harnblase stellt eine Herausforderung dar. Die von den Leitlinien in solchen Fällen empfohlene und aus uro-onkologischer Sicht auch oftmals sinnvolle radikale Zystektomie ist wegen der Schwere des Eingriffs im Vergleich zu den vorangegangenen Behandlungen oft schwer zu vermitteln und ein substantieller Anteil der Patientinnen und Patienten ist aufgrund z. B. bestehender Begleiterkrankungen nicht ohne weiteres für einen solchen Eingriff geeignet.
Primäre Karzinome der Harnröhre sind eine seltene Tumorentität. Sie machen weniger als 1 % urogenitaler Tumorerkrankungen aus. Wir berichten über den Fall eines klarzelligen Adenokarzinoms der Urethra einer Frau.
Die Systemtherapie beim fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom wird eine Revolution erfahren. Die Kombination aus Enfortumab Vedotin und Pembrolizumab hat das Potenzial eine „One-fits-all“ Kombination in der Erstlinie zu werden. Die Komplexität der Therapieauswahl verschiebt sich hierdurch Richtung Zweitlinie und individueller Therapiesequenz. Auch die Rolle neuer Substanzen wie Erdafitinib und Sacituzumab Govitecan gilt es zu finden.
Das Nierenzellkarzinom zählt in Deutschland zu den selteneren Krebserkrankungen (ca. 3 % aller Fälle) [1]. Im Jahr 2020 wurden etwa 14.160 Neuerkrankungen verzeichnet, wobei Männer fast doppelt so häufig betroffen waren wie Frauen [2]. Die meisten Tumoren werden im organbegrenzten Stadium entdeckt und können durch eine operative Therapie geheilt werden. Das Auftreten von Metastasen geht jedoch mit einer ungünstigen Prognose einher und erfordert medikamentöse Behandlungen. Das mediane Überleben liegt heute bei über 50 Monaten, abhängig von verschiedenen Prognosefaktoren. In den letzten Jahren konnten sich die Kombinationstherapien als Standard in der ersten Linie durchsetzen. Die aktuellen Daten zeigen in der Langzeitnachbeobachtung robuste Vorteile einer kombinierten Therapie gegenüber einer Monotherapie und unterstützen dieses Therapieprinzip. In diesem Artikel fassen wir den aktuellen Stand der Therapie zusammen.
Die S3-Leitlinie ist ein Instrument, welches Ärzt:innen dabei helfen soll Früherkennungen, Diagnostik und Therapie bei dem Prostatakarzinom zu verbessern. Die Leitlinie unterstützt sie so auch bei der Entscheidung über Früherkennungsmaßnahmen.
Prostatakarzinom: Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg hat nun einen Wirkstoff entwickelt, der künftig eine neue Therapieoption darstellen könnte.
Das metastasierte Urothelkarzinom ist eine sehr aggressive Tumorerkrankung mit einem eingeschränkten Gesamtüberleben. Zur Verbesserung der Prognose sind neue Therapiestrategien gefragt. Der Einsatz von PARP-Inhibitoren beim Urothelkarzinom soll im Folgenden vorgestellt werden.
In der Behandlung des muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms wird oft nicht an die perioperative Chemotherapie gedacht, obwohl deren Wirksamkeit gut untersucht und durch Meta-Analysen belegt ist. Für Cisplatin-basierte Kombinationen konnte ein verbessertes Gesamtüberleben sowie tumor-spezifisches Überleben nachgewiesen werden.
Harnblasenkrebs, der in die Muskelschicht der Harnblase eingedrungen ist, wird üblicherweise mit der Entfernung der gesamten Harnblase und angrenzender Strukturen behandelt, obwohl laut den aktuellen Leitlinien eine alternative multimodale Therapie, beginnend mit einer transurethralen Resektion (TUR) gefolgt von Radiochemotherapie, existiert. Jedoch wird vielen Patientinnen und Patienten diese Option nicht vorgeschlagen.
Ein anatomischer Anachronismus der Urologie muss sich wohl darauf einstellen, ins Museum des Fachgebietes abgeschoben zu werden. Der tastende Finger als Instrument der Früherkennung des Prostatakarzinoms ist seit 1971 eine Leistung der Prostatakarzinom-Früherkennung. Jetzt bereiten wissenschaftliche Daten dem Tastfinger den Garaus.
Die Behandlung von Patient:innen mit einem BCG-refraktären Urothelkarzinom der Harnblase stellt eine Herausforderung dar. Die von den Leitlinien in solchen Fällen empfohlene und aus uro-onkologischer Sicht auch oftmals sinnvolle radikale Zystektomie ist wegen der Schwere des Eingriffs im Vergleich zu den vorangegangenen Behandlungen oft schwer zu vermitteln und ein substantieller Anteil der Patientinnen und Patienten ist aufgrund z. B. bestehender Begleiterkrankungen nicht ohne weiteres für einen solchen Eingriff geeignet.
Primäre Karzinome der Harnröhre sind eine seltene Tumorentität. Sie machen weniger als 1 % urogenitaler Tumorerkrankungen aus. Wir berichten über den Fall eines klarzelligen Adenokarzinoms der Urethra einer Frau.
Die Systemtherapie beim fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom wird eine Revolution erfahren. Die Kombination aus Enfortumab Vedotin und Pembrolizumab hat das Potenzial eine „One-fits-all“ Kombination in der Erstlinie zu werden. Die Komplexität der Therapieauswahl verschiebt sich hierdurch Richtung Zweitlinie und individueller Therapiesequenz. Auch die Rolle neuer Substanzen wie Erdafitinib und Sacituzumab Govitecan gilt es zu finden.
Das Nierenzellkarzinom zählt in Deutschland zu den selteneren Krebserkrankungen (ca. 3 % aller Fälle) [1]. Im Jahr 2020 wurden etwa 14.160 Neuerkrankungen verzeichnet, wobei Männer fast doppelt so häufig betroffen waren wie Frauen [2]. Die meisten Tumoren werden im organbegrenzten Stadium entdeckt und können durch eine operative Therapie geheilt werden. Das Auftreten von Metastasen geht jedoch mit einer ungünstigen Prognose einher und erfordert medikamentöse Behandlungen. Das mediane Überleben liegt heute bei über 50 Monaten, abhängig von verschiedenen Prognosefaktoren. In den letzten Jahren konnten sich die Kombinationstherapien als Standard in der ersten Linie durchsetzen. Die aktuellen Daten zeigen in der Langzeitnachbeobachtung robuste Vorteile einer kombinierten Therapie gegenüber einer Monotherapie und unterstützen dieses Therapieprinzip. In diesem Artikel fassen wir den aktuellen Stand der Therapie zusammen.
Die S3-Leitlinie ist ein Instrument, welches Ärzt:innen dabei helfen soll Früherkennungen, Diagnostik und Therapie bei dem Prostatakarzinom zu verbessern. Die Leitlinie unterstützt sie so auch bei der Entscheidung über Früherkennungsmaßnahmen.
Prostatakarzinom: Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg hat nun einen Wirkstoff entwickelt, der künftig eine neue Therapieoption darstellen könnte.
Das metastasierte Urothelkarzinom ist eine sehr aggressive Tumorerkrankung mit einem eingeschränkten Gesamtüberleben. Zur Verbesserung der Prognose sind neue Therapiestrategien gefragt. Der Einsatz von PARP-Inhibitoren beim Urothelkarzinom soll im Folgenden vorgestellt werden.
In der Behandlung des muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms wird oft nicht an die perioperative Chemotherapie gedacht, obwohl deren Wirksamkeit gut untersucht und durch Meta-Analysen belegt ist. Für Cisplatin-basierte Kombinationen konnte ein verbessertes Gesamtüberleben sowie tumor-spezifisches Überleben nachgewiesen werden.
Harnblasenkrebs, der in die Muskelschicht der Harnblase eingedrungen ist, wird üblicherweise mit der Entfernung der gesamten Harnblase und angrenzender Strukturen behandelt, obwohl laut den aktuellen Leitlinien eine alternative multimodale Therapie, beginnend mit einer transurethralen Resektion (TUR) gefolgt von Radiochemotherapie, existiert. Jedoch wird vielen Patientinnen und Patienten diese Option nicht vorgeschlagen.
Ein anatomischer Anachronismus der Urologie muss sich wohl darauf einstellen, ins Museum des Fachgebietes abgeschoben zu werden. Der tastende Finger als Instrument der Früherkennung des Prostatakarzinoms ist seit 1971 eine Leistung der Prostatakarzinom-Früherkennung. Jetzt bereiten wissenschaftliche Daten dem Tastfinger den Garaus.
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