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Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie

Arzt untersucht den Fuß eines Patienten mit chronisch inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie (CIDP).

Quelle: © Chinnapong - stock.adobe.com

Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie

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mgo medizin

Elke Engels

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2 MIN

Erschienen in: neuro aktuell

CIDP zählt zu den seltenen Neuropathien, die mit einer Schädigung der peripheren Nerven einhergehen. Die Folge sind meist Gefühlsverluste in Armen und Beinen, was die Teilnahme am täglichen Leben einschränkt. Anlässlich des diesjährigen DGN in Berlin ging Prof. Dr. med. Benjamin Knier, Schwäbisch Hall, auf die aktuellen Therapiemöglichkeiten ein.

Er betonte, dass die Pathophysiologie der Erkrankung noch nicht so gut erforscht sei. So wird postuliert, dass CIDP durch eine Immunreaktion, in einigen Fällen mit IgG-Antikörpern, verursacht wird, was die Nervenfunktion schädigen kann. Dadurch kann es zu einer verlangsamten Übertragung von Nervensignalen vom Körper ins Gehirn und umgekehrt kommen. Neben den Gefühlsverlusten leiden die Betroffenen häufig auch unter Müdigkeit und Schmerzen.

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