Sowohl zu den Diagnosekriterien als auch der Therapie der Polycythaemia Vera (PV), einer chronischen myeloproliferativen Neoplasie, gab es in den letzten Jahren zahlreiche neue Studienergebnisse.
Seit 2021 empfehlen die aktuellen Onkopedia-Leitlinien zur PV die Behandlung von Hochrisikopatienten und, mit Einschränkungen, auch von Niedrigrisikopatienten mit Ropeginterferon alfa-2b oder HU als Erstlinientherapie.*
Dieser besondere Stellenwert des Ropeginterferon alfa-2b bei der Behandlung der PV wird unterstützt durch die kürzlich vorgestellten finalen Ergebnisse einer sechsjährigen Studie. Anhand der gewonnenen Langzeitdaten konnte die Wirksamkeit und Sicherheit von Ropeginterferon alfa-2b erneut gezeigt werden.
Die Behandlung mit Ropeginterferon alfa-2b führte bei einem beträchtlichen Teil der Patienten (>20%) zu einer Verringerung der JAK2 V617F-Allellast auf unter 1%.**
Noch in diesem Sommer erwartet AOP Health außerdem erste Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung zur aktuellen Versorgungssituation der PV mit Fokus auf die zytoreduktive Therapie in der klinischen Praxis.
Link zur Kurzfassung der Leitlinie
* Lengfelder E et al. Polycythaemia vera (PV). Onkopedia Leitlinien, Stand August 2021.
https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/polycythaemia-vera-pv/@@guideline/html/index.html
** Gisslinger H et al. Ropeginterferon Alfa-2b Achieves Patient-specific Treatment Goals in Polycythemia Vera: Final Results from the Proud-PV/Continuation-PV Studies. HemaSphere, 2022;6(S3):199. Abstract S196
Bildquelle: onkopedia.com



