Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat gemeinsam mit internationalen Partnern ein Modell entwickelt, mit dem der Erfolg einer CAR-T-Zelltherapie beim fortgeschrittenen Multiplen Myelom vorhergesagt werden kann.
In einer internationalen retrospektive Beobachtungsstudie wurden 267 Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem MM (RRMM) eingeschlossen. Ein Rezidiv innerhalb von weniger als 5 Monaten nach Therapieabschluss war mit einem geringen Überleben assoziiert. Ausgehend von dem Vorliegen einer extramedullären Erkrankung oder einer Plasmazell-Leukämie, Lenalidomid-Refraktärität, Hochrisiko-Zytogenetik und erhöhtes Ferritin zum Zeitpunkt der Lymphodepletion entwickelte das Team das dreistufige My-CARe-Modell (geringes, mittleres oder hohes Risiko), um den Erfolg einer CAR-T-Zelltherapie vorhersagen zu können.
Literatur:
Gagelmann N, Dima D, Merz M et al. Development and Validation of a Prediction Model of Outcome After B-Cell Maturation Antigen-Directed Chimeric Antigen Receptor T-Cell Therapy in Relapsed/Refractory Multiple Myeloma. J Clin Oncol 2024; doi: 10.1200/JCO.23.02232
Verwandte Artikel: Highlights vom ASH-Meeting 2023
Bilderquelle: © MQ-Illustrations– stock.adobe.com



