Die neusten Beiträge
KI-Netzhaut-Screening zur kardiovaskulären Risikovorhersage
KI-gestützte Screening-Tools, um diabetische Netzhautveränderungen rechtzeitig festzustellen, entwickeln sich rasant. Auch die Vorhersage unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse könnte mit KI im Routine-Screening der Netzhaut einfacher werden, zeigt eine kürzlich publizierte Studie.
KI-Diagnoseplattform verbessert Früherkennung von Hautkrebs
Frühzeitig erkannt, hat Hautkrebs gute Heilungschancen. Bei der Früherkennung von Melanomen hilft künftig ein neuartiger, an eine KI-Diagnoseplattform angebundener Ganzkörperscanner. In nur sechs Minuten untersucht er automatisch den kompletten Körper und liefert für jede auffällige Veränderung an der Haut eine Risikobewertung.
Eye-Tracking verbessert Frühdiagnose von Parkinson
Augenbewegungen, Pupillengröße und Augenblinzeln: Einer aktuellen Studie Marburger Forschender zufolge reichen diese drei Parameter aus, um davon die potenzielle Gefahr abzuleiten, an Parkinson oder verwandten neurodegenerativen Krankheiten zu erkranken.
Neue Stiftungsprofessur stärkt digitale Medizin und KI
Die Stiftung Auge der DOG fördert eine neue W2-Stiftungsprofessur für Digitale Medizin und Künstliche Intelligenz in der Universitäts-Augenklinik Hamburg-Eppendorf. Die Professur setzt neue Maßstäbe für Forschung, Lehre und klinische Anwendungen in der Augenheilkunde auf diesem Gebiet.
Signatur für Darmkrebs steckt im Mikrobiom
Eine unheilige Verbindung: Wer sich vorwiegend fett- und fleischreich ernährt, nährt damit jene
Darmbakterien, die bösartige Tumoren erzeugen. Die Mikrobiom-Signatur für Darmkrebs, die deutsche
Wissenschaftler entdeckt haben, bietet nicht nur Nachweis, sondern auch Möglichkeit, indem
sich ein Test auf Karzinome ableiten lässt.
Zellfreie DNA könnte Früherkennung des Ovarialkarzinoms verbessern
Die Kombination der Tumormarker CA-125 und HE4 mit dem Nachweis von zellfreien DNA-Fragmenten des Tumors im Blut könnte ein Screening auf ein Ovarialkarzinom ermöglichen. Ein internationales Forscherteam stellt ihren Ansatz in Cancer Discovery vor.
Glaukom-Awareness: Mit Vorsorge das Augenlicht erhalten
Anlässlich der bevorstehenden World Glaucoma Week vom 6.–10. März 2024 machte PD Dr. Dr. Bettina Hohberger, Leiterin der DOG-Sektion Glaukom, bei der AAD-Pressekonferenz auf die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam. Da Glaukomschäden irreversibel sind, ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend.
Kardiovaskuläre Risikobewertungen mit KI durch das Auge
Die patentierte KI-Technologie CLAiR hat das CE- und UKCA-Zeichen erhalten. Sie bietet schnelle, genaue, nicht-invasive Risikobewertungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) anhand von Standard-Netzhautbildern. Durch die nahtlose Integration in vorhandene Netzhautkameras soll ein breiter Zugang zu CVD-Bewertungen in Augenkliniken, der Primärversorgung und in Apotheken möglich werden.
Neue Erkenntnisse zu Krankheitsmarkern im Tränenfilm
Der Tränenfilm spielt eine wichtige Rolle für die Funktion unserer Augen. In einem Forschungsprojekt haben Wissenschaftler der Augenklinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum jetzt untersucht, inwieweit Bestandteile dieser dünnen Flüssigkeitsschicht auf der Augenoberfläche, sogenannte Krankheitsmarker, auf Augenerkrankungen wie Glaukom und trockenes Auge hinweisen und damit die Diagnostik in der Augenheilkunde bereichern können.
Augentumoren: Früh erkannt inzwischen besser heilbar
Tumoren im Auge sind zwar selten, können jedoch unerkannt zum Tode führen. Der häufigste bösartige Tumor – das Aderhautmelanom – tritt meist im höheren Lebensalter auf. Bei Kindern bilden sich maligne Tumoren dagegen meist als Retinoblastome aus den Netzhautzellen. In den vergangenen Jahren konnten erhebliche Fortschritte in der Behandlung beider Tumorarten dank besserer Frühdiagnostik und Therapieoptionen erzielt werden.
