Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS) e. V. ehrte im Juni 2024 Prof. Dr. med. Boris Hadaschik für sein überdurchschnittliches Engagement, seine ausgeprägte Patientenorientierung und Unterstützung der Selbsthilfe mit der Wil de Jongh-Medaille.
Prof. Dr. Boris Hadaschik, Direktor der Urologischen Universitätsklinik und Leiter des Uroonkologischen Zentrums Essen engagiert sich seit vielen Jahren für eine bessere Erkennung und Behandlung des Prostatakrebses. Für diesen besonderen Einsatz hat der BPS Prof. Hadaschik im Rahmen der BPS-Jahrestagung 2024 die höchste Anerkennung seines Verbandes, die Wil de Jongh-Medaille verliehen.

„Prof. Hadaschik hat nicht nur ein großes Talent zur verständlichen Darstellung und kritischen Hinterfragung von wissenschaftlichen Publikationen“, wie der Laudator Bernd Troche, Vorsitzender des BPS-Landesverbands Nordrhein-Westfalen feststellte, sondern er ist auch ein „Arzt, für den Menschlichkeit, die Zuwendung zum Patienten und die Förderung der Selbsthilfe eine Selbstverständlichkeit und ein hohes Gut sind“.
Er hat die Diagnose und Therapie des Prostatakrebses und anderer urologischer Erkrankungen vorangetrieben und den Erkenntnishorizont der urologischen Fachgemeinschaft bereichert, wie die Aufhebung der Fächergrenzen zwischen MRT und Biopsien mit oder ohne Fusion. Auch die Früherkennung des Prostatakrebses war ihm immer ein besonderes Anliegen. Sein Wissen und seine Visionen hat er in die Vorstandsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) ebenso eingebracht wie in der S3-Leitlinienkommission oder im Konsortium Westdeutscher Krebszentren.
Prof. Hadaschik bedankte sich mit den Worten: „Ich bin gerührt, denn für mich ist nicht nur die Wissenschaft wichtig, sondern auch für den einzelnen Patienten da zu sein. Das ist genau das, warum ich in der Medizin arbeite.“
Quelle: Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V.



