In dem internationalen Forschungsnetzwerk HECOS wurden gemeinsam mit dem Team um Versorgungsforscher Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erstmals international gültige Kriterien für Interventionsstudien zu Therapien des Handekzems festgelegt. Dafür entwickelten die Forschenden ein sogenanntes Core Outcome Set (COS), eine Zusammenstellung relevanter Ergebnisparameter zu einem Krankheitsbild, um Studien besser vergleichbar zu machen. Die Ergebnisse der durchgeführten Delphi-Konsensstudie wurden in dem Fachjournal Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology veröffentlicht und legen den Grundstein für eine standardisierte Bewertung von wissenschaftlichen Studien zum Handekzem weltweit.
Die Forschung zur atopischen Dermatitis (AD) läuft weiterhin auf Hochtouren. So wurde im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an Studien zu verschiedenen Aspekten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung publiziert. Wir liefern einen kompakten Überblick.
In der VAXAK-Studie wurde untersucht, ob die Impfung mit einem 9-valenten alphapapillomavirus-Impfstoff (HPV-Impfstoff) die Krankheitslast durch aktinische Keratosen (AK) bei immunkompetenten Patienten mit einer hohen Anzahl von AK-Läsionen reduzieren kann. Aktinische Keratosen, die als präkanzeröse Hautveränderungen gelten, stellen eine erhebliche gesundheitliche und sozioökonomische Belastung dar. Erste Hinweise hatten darauf hingedeutet, dass HPV-Impfstoffe möglicherweise präventive und therapeutische Wirkungen gegen AK und Keratinozytenkarzinome (KCs) haben könnten.
Etwa 480.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Etwa die Hälfte erhält im Verlauf der Behandlung eine Strahlentherapie, die zu einer sogenannten Radiodermatitis führen kann. In der Leitlinie [1] zur supportiven Therapie werden Möglichkeiten für die Prophylaxe und Therapie aufgeführt. Aktuelle Daten deuten auf weitere erfolgsversprechende Optionen hin – womöglich ließe sich sogar mit der Ernährung Einfluss auf das Radiodermatitis-Risiko nehmen.
Chronischer Pruritus ist ein fächerübergreifendes Leitsymptom vieler, insbesondere dermatologischer und internistischer Erkrankungen. Er geht mit einer hohen Krankheitslast und erheblichem Leiden der Betroffenen einher.
Dermagnostix wurde auf der DERM in Frankenthal mit dem Innovationspreis des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen ausgezeichnet. Mit dem PsorX-Test und der LabDisk-Plattform bringt das Unternehmen molekulare Diagnostik direkt in die dermatologische Praxis, ermöglicht präzise Unterscheidung zwischen Psoriasis und Ekzem und liefert Ergebnisse in nur zwei Stunden.
Die von Dr. Lisanne Drerup und Dr. Daniel Voigt entwickelte ItchyMonsters-App wurde mit dem zweiten Platz beim BVDD-Innovationspreis 2025 ausgezeichnet. Die innovative Anwendung nutzt Gamification, um Kinder mit Neurodermitis spielerisch zur regelmäßigen Hautpflege zu motivieren. Virtuelle Monster entwickeln sich mit jeder Therapie-konformen Aktion weiter und unterstützen so die Therapietreue. Zusätzlich bietet die App Tagebuchfunktionen für Ärzte zur besseren Behandlungssteuerung.
Hautschäden bessern sich deutlich stärker durch die Kombinationstherapie als ohne Bestrahlung. Nebenwirkungen treten nur vorübergehend auf und sind nicht schwerwiegend.
Die Verleihung des Innovationspreises auf der DERM in Frankenthal hat eine lange Tradition. Auch dieses Jahr wurde Innovationspreis des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD) mit Unterstützung der Professor Paul Gerson Unna Akademie vergeben. Vertretung vor Ort: Dr. Uwe Schwichtenberg (BVDD) & Matthias Scheller (Unna Akademie).
In dem internationalen Forschungsnetzwerk HECOS wurden gemeinsam mit dem Team um Versorgungsforscher Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erstmals international gültige Kriterien für Interventionsstudien zu Therapien des Handekzems festgelegt. Dafür entwickelten die Forschenden ein sogenanntes Core Outcome Set (COS), eine Zusammenstellung relevanter Ergebnisparameter zu einem Krankheitsbild, um Studien besser vergleichbar zu machen. Die Ergebnisse der durchgeführten Delphi-Konsensstudie wurden in dem Fachjournal Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology veröffentlicht und legen den Grundstein für eine standardisierte Bewertung von wissenschaftlichen Studien zum Handekzem weltweit.
Die Forschung zur atopischen Dermatitis (AD) läuft weiterhin auf Hochtouren. So wurde im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an Studien zu verschiedenen Aspekten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung publiziert. Wir liefern einen kompakten Überblick.
In der VAXAK-Studie wurde untersucht, ob die Impfung mit einem 9-valenten alphapapillomavirus-Impfstoff (HPV-Impfstoff) die Krankheitslast durch aktinische Keratosen (AK) bei immunkompetenten Patienten mit einer hohen Anzahl von AK-Läsionen reduzieren kann. Aktinische Keratosen, die als präkanzeröse Hautveränderungen gelten, stellen eine erhebliche gesundheitliche und sozioökonomische Belastung dar. Erste Hinweise hatten darauf hingedeutet, dass HPV-Impfstoffe möglicherweise präventive und therapeutische Wirkungen gegen AK und Keratinozytenkarzinome (KCs) haben könnten.
Etwa 480.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Etwa die Hälfte erhält im Verlauf der Behandlung eine Strahlentherapie, die zu einer sogenannten Radiodermatitis führen kann. In der Leitlinie [1] zur supportiven Therapie werden Möglichkeiten für die Prophylaxe und Therapie aufgeführt. Aktuelle Daten deuten auf weitere erfolgsversprechende Optionen hin – womöglich ließe sich sogar mit der Ernährung Einfluss auf das Radiodermatitis-Risiko nehmen.
Chronischer Pruritus ist ein fächerübergreifendes Leitsymptom vieler, insbesondere dermatologischer und internistischer Erkrankungen. Er geht mit einer hohen Krankheitslast und erheblichem Leiden der Betroffenen einher.
Dermagnostix wurde auf der DERM in Frankenthal mit dem Innovationspreis des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen ausgezeichnet. Mit dem PsorX-Test und der LabDisk-Plattform bringt das Unternehmen molekulare Diagnostik direkt in die dermatologische Praxis, ermöglicht präzise Unterscheidung zwischen Psoriasis und Ekzem und liefert Ergebnisse in nur zwei Stunden.
Die von Dr. Lisanne Drerup und Dr. Daniel Voigt entwickelte ItchyMonsters-App wurde mit dem zweiten Platz beim BVDD-Innovationspreis 2025 ausgezeichnet. Die innovative Anwendung nutzt Gamification, um Kinder mit Neurodermitis spielerisch zur regelmäßigen Hautpflege zu motivieren. Virtuelle Monster entwickeln sich mit jeder Therapie-konformen Aktion weiter und unterstützen so die Therapietreue. Zusätzlich bietet die App Tagebuchfunktionen für Ärzte zur besseren Behandlungssteuerung.
Hautschäden bessern sich deutlich stärker durch die Kombinationstherapie als ohne Bestrahlung. Nebenwirkungen treten nur vorübergehend auf und sind nicht schwerwiegend.
Die Verleihung des Innovationspreises auf der DERM in Frankenthal hat eine lange Tradition. Auch dieses Jahr wurde Innovationspreis des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD) mit Unterstützung der Professor Paul Gerson Unna Akademie vergeben. Vertretung vor Ort: Dr. Uwe Schwichtenberg (BVDD) & Matthias Scheller (Unna Akademie).
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