Das eigene Kind zum ersten Mal im Arm zu halten, ist zweifelsohne ein besonderer und überwältigender Moment im Leben – doch nicht für jede junge Mutter bedeutet er eine Welle des Glücks. Der „Baby Blues“ als postpartales Stimmungstief ist ein häufiges Phänomen, das aber bei 10-15% der Frauen auch nach den ersten Wochen nicht verschwindet: Sie entwickeln eine postpartale Depression, die ihnen dann häufig auch noch große Schuldgefühle bereitet. Die Erkrankung kann eine große Belastung für die gesamte frisch gebackene Familie sein, ist aber im Normalfall gut behandelbar. Um die Prognose weiter zu verbessern, arbeiten Forschende an einem Kriterienkatalog, die eine leichtere Vorhersage und damit frühere Behandlung ermöglicht.
Erwiesen ist, dass sich stressreiche und hochbelastende Kindheitserfahrungen mitunter negativ auf die Gesundheit im Erwachsenenalter auswirken. Betroffene erkranken häufiger und leiden etwa unter Depressionen, Angststörungen, Herzkreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen. Ob solche Belastungen in der Kindheit auch das Entstehen neurodegenerativer Erkrankungen fördern können, darüber war bislang wenig bekannt.
Recovery Cat ist eine App zur Unterstützung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Ab sofort können Patientinnen und Patienten, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind, das Angebot von Recovery Cat kostenfrei nutzen. Weitere Krankenkassen sollen folgen. Mit Recovery Cat geht eine Ausgründung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berlin Institute of Health in die reale Versorgung. Damit zeigt sich erneut der Erfolg der translationalen Entwicklungsprogramme von Charité BIH Innovation in einer breiten Anwendung für Betroffene.
Für Esketamin Nasenspray (SPRAVATO®) wurde eine bundesweit gültige Praxisbesonderheit zwischen dem GKV-Spitzenverband (Bund der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen) und Johnson & Johnson vereinbart. Die Praxisbesonderheit umfasst beide zugelassenen Anwendungsgebiete (TRD und MDD-PE). Die Vereinbarung unterstreicht den hohen Stellenwert von Esketamin Nasenspray (SPRAVATO®) bei der Therapie der mittelgradigen bis schweren Depression.
In der neuen "KreARTiv"-Studie untersuchen Forschende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn die Wirksamkeit künstlerischer Therapien bei der Traumabewältigung von Flutopfern im Ahrtal.
Forschende analysierten den Zusammenhang von Netzhautzellen und neuropsychiatrischen Erkrankungen. Durch die Kombination verschiedener Datensätze fanden sie heraus, dass Schizophrenie-Risikogene mit bestimmten Nervenzellen in der Netzhaut zusammenhängen. Die Risikogene scheinen die Fähigkeit der Neuronen, miteinander zu kommunizieren, zu beeinträchtigen. Das könnte auch im Gehirn von Schizophrenie-Betroffenen so sein.
Antoaneta Slavova ist psychoanalytische Kunsttherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit Gewalterfahrungen. In diesem Bericht schreibt sie von der Kraft des künstlerischen Ausdrucks und der von ihr entwickelten bildAset-Methode, die Betroffenen dabei helfen kann, ihre Erfahrungen ganzheitlich und nachhaltig zu verarbeiten.
Frühkindlicher Stress kann sich langfristig auf die psychische Gesundheit auswirken und das Risiko für die Entwicklung von Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) erhöhen. Frauen sind häufiger von PTBS betroffen, daher ist es wichtig, zu verstehen, wie das biologische Geschlecht die Reaktionen auf Traumata beeinflusst. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat mit Hilfe des maschinellen Lernens auffällige Unterschiede in der Art und Weise aufgedeckt, wie männliche und weibliche Mäuse auf Stress reagieren. Sowohl im Verhalten als auch im Gehirnstoffwechsel sowie in der Regulierung der Stresshormone unterscheiden sich die Geschlechter.
Eine Depression kann jeden treffen. Die Erkrankung ist häufig, oft ist sie schwer. Inzwischen sind Depressionen gut behandelbar, meist in einer Kombination von Psychotherapie und Medikamenten. Dennoch: Es kann einige Zeit dauern, bis die passende Therapie gefunden ist. Nicht jede Medikation schlägt bei jedem Menschen gleich gut an. Forschende an sechs europäischen Universitätsklinika unter der Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben sich zusammengeschlossen, um schneller belastbare Erkenntnisse zu neuen und bekannten Therapien zu gewinnen. Schlüssel soll ein gemeinsames Studiendesign sein, unterstützt in den kommenden vier Jahren durch den Wellcome Trust mit umgerechnet mehr als 13 Millionen Euro.
Das eigene Kind zum ersten Mal im Arm zu halten, ist zweifelsohne ein besonderer und überwältigender Moment im Leben – doch nicht für jede junge Mutter bedeutet er eine Welle des Glücks. Der „Baby Blues“ als postpartales Stimmungstief ist ein häufiges Phänomen, das aber bei 10-15% der Frauen auch nach den ersten Wochen nicht verschwindet: Sie entwickeln eine postpartale Depression, die ihnen dann häufig auch noch große Schuldgefühle bereitet. Die Erkrankung kann eine große Belastung für die gesamte frisch gebackene Familie sein, ist aber im Normalfall gut behandelbar. Um die Prognose weiter zu verbessern, arbeiten Forschende an einem Kriterienkatalog, die eine leichtere Vorhersage und damit frühere Behandlung ermöglicht.
Erwiesen ist, dass sich stressreiche und hochbelastende Kindheitserfahrungen mitunter negativ auf die Gesundheit im Erwachsenenalter auswirken. Betroffene erkranken häufiger und leiden etwa unter Depressionen, Angststörungen, Herzkreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen. Ob solche Belastungen in der Kindheit auch das Entstehen neurodegenerativer Erkrankungen fördern können, darüber war bislang wenig bekannt.
Recovery Cat ist eine App zur Unterstützung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Ab sofort können Patientinnen und Patienten, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind, das Angebot von Recovery Cat kostenfrei nutzen. Weitere Krankenkassen sollen folgen. Mit Recovery Cat geht eine Ausgründung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berlin Institute of Health in die reale Versorgung. Damit zeigt sich erneut der Erfolg der translationalen Entwicklungsprogramme von Charité BIH Innovation in einer breiten Anwendung für Betroffene.
Für Esketamin Nasenspray (SPRAVATO®) wurde eine bundesweit gültige Praxisbesonderheit zwischen dem GKV-Spitzenverband (Bund der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen) und Johnson & Johnson vereinbart. Die Praxisbesonderheit umfasst beide zugelassenen Anwendungsgebiete (TRD und MDD-PE). Die Vereinbarung unterstreicht den hohen Stellenwert von Esketamin Nasenspray (SPRAVATO®) bei der Therapie der mittelgradigen bis schweren Depression.
In der neuen "KreARTiv"-Studie untersuchen Forschende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn die Wirksamkeit künstlerischer Therapien bei der Traumabewältigung von Flutopfern im Ahrtal.
Forschende analysierten den Zusammenhang von Netzhautzellen und neuropsychiatrischen Erkrankungen. Durch die Kombination verschiedener Datensätze fanden sie heraus, dass Schizophrenie-Risikogene mit bestimmten Nervenzellen in der Netzhaut zusammenhängen. Die Risikogene scheinen die Fähigkeit der Neuronen, miteinander zu kommunizieren, zu beeinträchtigen. Das könnte auch im Gehirn von Schizophrenie-Betroffenen so sein.
Antoaneta Slavova ist psychoanalytische Kunsttherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit Gewalterfahrungen. In diesem Bericht schreibt sie von der Kraft des künstlerischen Ausdrucks und der von ihr entwickelten bildAset-Methode, die Betroffenen dabei helfen kann, ihre Erfahrungen ganzheitlich und nachhaltig zu verarbeiten.
Frühkindlicher Stress kann sich langfristig auf die psychische Gesundheit auswirken und das Risiko für die Entwicklung von Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) erhöhen. Frauen sind häufiger von PTBS betroffen, daher ist es wichtig, zu verstehen, wie das biologische Geschlecht die Reaktionen auf Traumata beeinflusst. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat mit Hilfe des maschinellen Lernens auffällige Unterschiede in der Art und Weise aufgedeckt, wie männliche und weibliche Mäuse auf Stress reagieren. Sowohl im Verhalten als auch im Gehirnstoffwechsel sowie in der Regulierung der Stresshormone unterscheiden sich die Geschlechter.
Eine Depression kann jeden treffen. Die Erkrankung ist häufig, oft ist sie schwer. Inzwischen sind Depressionen gut behandelbar, meist in einer Kombination von Psychotherapie und Medikamenten. Dennoch: Es kann einige Zeit dauern, bis die passende Therapie gefunden ist. Nicht jede Medikation schlägt bei jedem Menschen gleich gut an. Forschende an sechs europäischen Universitätsklinika unter der Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben sich zusammengeschlossen, um schneller belastbare Erkenntnisse zu neuen und bekannten Therapien zu gewinnen. Schlüssel soll ein gemeinsames Studiendesign sein, unterstützt in den kommenden vier Jahren durch den Wellcome Trust mit umgerechnet mehr als 13 Millionen Euro.
Aktuelle Themen, spannende Expertentalks und Einblicke in Forschung, Praxis und Trends. Hören Sie jetzt die aktuelle Folge des mgo medizin Podcasts!
NEWSLETTER - Das Beste aus der Branche!
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig aktuelle Informationen, spannende Fachartikel und exklusive Angebote aus der Medizin - direkt in Ihr Postfach
Lesen Sie alle Ausgaben unserer Fachzeitschriften im ePaper-Archiv – digital, komfortabel und jederzeit verfügbar für Ihr medizinisches Fachwissen auf Abruf.